Vorhersage von Ökosystemreaktionen auf Klimavariabilität

Phänomene wie El Niño–Südliche Oszillation und Nordatlantische Oszillation verschieben Regen, Temperatur und Wind. Pflanzenwachstum, Blütezeiten und Feuerregime reagieren darauf oft empfindlich, je nach Region, Jahreszeit und Artengemeinschaft.

Klimavariabilität verstehen: Grundlage jeder Vorhersage

Datenbasis: Von Satelliten bis Feldnotizen

Satellitendaten liefern Vegetationsindizes, Bodenfeuchte, Schneebedeckung und Oberflächentemperaturen. Diese Zeitreihen helfen, empfindliche Wendepunkte zu erkennen, Dürresignale zu quantifizieren und Wachstumsphasen zu verfolgen, selbst in schwer zugänglichen Regionen.

Datenbasis: Von Satelliten bis Feldnotizen

Fluss- und Langzeitökologie-Netzwerke erfassen CO2-, Wasser- und Energieflüsse sowie Boden- und Biodiversitätsparameter. Solche Messungen kalibrieren Modelle, prüfen Satellitenprodukte und zeigen lokale Mechanismen, die in großen Skalen sichtbar werden.

Modellwelten: Vom Prozess bis zum Muster

Diese Modelle bilden Photosynthese, Respiration, Wasserhaushalt und Nährstoffkreisläufe ab. Sie erklären, warum bestimmte Reaktionen auftreten, und erlauben physiologisch begründete Szenarien, etwa wie Dürre die Kohlenstoffspeicherung eines Waldes temporär schwächt.

Modellwelten: Vom Prozess bis zum Muster

Regressionsmodelle, Random Forests und neuronale Netze erkennen Muster zwischen Klimatreibern und Ökosystemantworten. Durch Kreuzvalidierung und Merkmalbedeutung lassen sich robuste, interpretierbare Beziehungen identifizieren, die Prognosen saisonal stabilisieren.
Während starker El-Niño-Ereignisse sinken Niederschläge in vielen Tropenregionen. Vorhersagen der Bodenfeuchte halfen lokalen Forstteams, Brandrisiken zu kommunizieren und Schutzmaßnahmen vorzubereiten, bevor trockene Winde die Feuergefahr verschärften.

Unsicherheit managen: Qualität sichtbar machen

Messfehler, begrenzte räumliche Abdeckung, vereinfachte Modellannahmen und unklare Klimatreiberinteraktionen addieren sich. Indem wir diese Bausteine quantifizieren, werden Prognosen ehrlicher und Entscheidungen resilienter.

Unsicherheit managen: Qualität sichtbar machen

Mit Rückrechnungen gegen historische Daten testen wir, ob Modelle bekannte Ereignisse reproduzieren. Treffen Vorhersagen die Vergangenheit gut, steigt das Vertrauen, dass sie in neuen Situationen verlässlich Orientierung geben können.

Frühwarnsignale und adaptive Maßnahmen

Verzögerte Erholung nach Stress, steigende Variabilität und sich ändernde Korrelationen können frühe Warnsignale sein. Solche Muster zeigen, wann Ökosysteme empfindlicher werden und zusätzliche Vorsorge nötig ist.

Frühwarnsignale und adaptive Maßnahmen

Saisonprognosen unterstützen Saatzeitpunkte, Sortenwahl, Weidemanagement und Bewässerung. Im Wald helfen Vorhersagen, Durchforstungen zu planen, Mischungen zu fördern und Brandgassen vor Trockenperioden zu pflegen.

Gemeinsam stärker: Ihre Beobachtungen zählen

Teilen Sie lokale Geschichten

Erzählen Sie uns von ungewöhnlich frühen Blüten, vertrockneten Bächen oder massenhaftem Insektenflug nach Gewittern. Solche Berichte helfen, Vorhersagen zu prüfen und neue Fragen zu formulieren, die wir gemeinsam angehen.

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